(Original)Plötzlich lacht die ganze Kirche. Nicht so ein leises Schmunzeln, nein ein herzhaftes Lachen von der ersten bis zur letzten Kirchenbank. Und das mitten in einer Trauerfeier. Auslöser dafür: ein Halbsatz in meiner Trauerrede über das Leben und Wirken eines 73-Jährigen. Nein, es war kein Versprecher. Vielmehr bewusst eingesetzt, um den Druck der Trauer inmitten der Kirchenmauern zu brechen. „Genau so war er“, sagt mir eine Dame beim Gang zur Grabstelle. Und schiebt schnell hinterher: „So eine Trauerfeier, noch dazu in einer Kirche, habe ich noch nicht erlebt. Danke, endlich ging es mal um den Menschen.“ Menschen mit Worten porträtieren, sie in die Mitte rücken, ihre Schätze des Lebens heben. Keine Anekdoten nur aneinanderreihen, sondern daraus ein Gesamtbild zeichnen. Genau das ist meine Aufgabe als zertifizierter freier Redner. Keine Frage: Jeder Abschied ist traurig, aber müssen wir ihn deshalb noch trauriger machen? Ich denke nicht. Wir müssen dem Verstorbenen gerecht werden, die Familie und Trauergäste auffangen, nichts schönreden, aber ehrlich und authentisch sein. Nur so nimmt man uns ernst und wahr. Und was war jetzt der Halbsatz des Tages? Ich bin gespannt auf eure Vorschläge! #abschied #lebensrede #lebensfeier #trauerrede #trauerfeier #leben #wortewirken #humor #tod #urnenfeier #kirche #begräbnis #bestattung #bestatter #lebensredner #wunschredner #wunschrede #leipzig #sachsen #freierredner #freierrednerleipzig #letzteworte