(Original)Wann lohnt sich die Reinigung einer Photovoltaikanlage? Die Reinigung einer PV-Anlage lohnt sich, wenn die Module nicht mehr von Wind und Wetter selbst gereinigt werden. Das müssen keine dicken schwarzen Ablagerungen sein. Es genügt schon wenn die PV-Module nicht mehr glänzen, also von einer leichten Mattierung belegt sind. Auf steileren Dächern kann der Schmutz auch auf den Bereich des unteren Modulrahmens konzentriert sein. Oder es bilden sich Flechten und Moos in den Rahmenschlitzen. Ganz früher dachte man Photovoltaik-Panels wären völlig selbstreinigend, dann glaubte man die Solarreinigung müsse Ertragsverluste wiederherstellen. Heute weiss man, dass die meisten Verschmutzungsarten materialaggressiv sind. Deshalb ist jegliche Langzeitverschmutzung zu vermeiden, weil die Risiken für Modulschäden über die Jahre signifikant zunehmen. Unser Fachbeitrag "wie schnell amortisieren sich die Kosten für die Reinigung einer Solaranlage?" beleuchtet auch die Fragestellung welche Kosten möglicherweise entstehen, wenn über viele Jahre hinweg gar nicht gereinigt wird. Beispielsweise, wenn der Eigentümer keine Sichtprüfung macht und sich in den Ausnahmejahren 2018 und 2019 auf die noch immer recht guten Erträge verlässt. ----->