(Original)Extremhitze lässt auch die Bäume schwitzen. Klebriges Sekret verursacht hartnäckig haftende Verschmutzung auf Photovoltaikanlagen. Ein positiver Trend bei Neubauten im gewerblichen und industriellen Bereich ist die gleichzeitige Errichtung einer Photovoltaikanlage. Hier müssen vermehrt als ökologische Ausgleichsmaßnahme zur Flächenversiegelung Auflagen wie das Pflanzen von Bäumen erfüllt werden. Wir raten zur Vorsicht bei der Auswahl von Bäumen, auch in Windrichtung zum Gebäude. Noch vor ein paar Jahren kannte man die typischen braunen und grünen Verschmutzungen durch überhängende Äste und sehr große Bäume unmittelbar an Photovoltaikanlagen. Hier galt es einfach den Bewuchs durch einen regelmäßigen Baumschnitt abzugrenzen. Diese Situation hat sich grundlegend verändert. Die trockenen Winter, zu warmen Frühjahre und extrem heißen Sommer machen den Bäumen stark zu schaffen. Viele Baumarten schwitzen ihr klebriges Sekret in Form winzigster Tröpfchen aus. Diese sind so fein und leicht, dass sie vom Wind auch über Strecken von 50m verweht werden können. Allen Baumarten voran sind Linde, Weide, Birke und Eiche in der Nähe von PV-Anlagen unbedingt zu vermeiden. Im Vorfeld eines Neubaus und der Errichtung einer Photovoltaikanlage bieten wir sogenannte Verschmutzungspotentialanalysen an. Sind grundlegende Verschmutzungsquellen in der Planungsphase berücksichtigt, reduzieren sich die Servicekosten und steigern sich Wirkungsgrad plus Nutzungsdauer der Photovoltaik-Investition.