(Original)Die psychologische Wirkung des dunklen Schmutzes - warum man von der optischen Verschmutzung nicht auf Ertragsverluste schließen kann: Es liegt in der Psychologie des Mitteleuropäers dunklen Schmutz als "schlimmer" zu interpretieren im Vergleich zu heller Verschmutzung. Die Farbe sagt jedoch nichts über die Reduzierung des Wirkungsgrades eines Photovoltaikmoduls aus. Eine helle Schicht kann wesentlich gravierendere Stromeinbußen hervorrufen. Wie hoch Ertragsverluste durch Schmutz ausfallen, hängt davon ab wie intensiv der stromerzeugende Wafer abgedeckt wird. Das bewerten wir in "Schmutzpunkte pro Quadratzentimeter". Eine weitere Bewertungsgrundlage ist die Reflektionsfähigkeit der Verschmutzung, bspw. bei kristallinen Stäuben. Das Entscheidende ist aber die Sonneneinstrahlung. Die Verschmutzung im Bild oben kann annähernd 100% Verluste, aber auch eine kaum messbare Ertragsminderung in Bereichen von 3-4% Einbuße hervorrufen. Denn intensives Licht durchdringt Verschmutzung sehr leicht. Je mehr Schwachlichtanteile bei milchigem oder wolkigem Himmel auf das verschmutzte PV-Modul einwirken, um so stärker reduziert sich der Stromertrag. Schwächeres Licht wird bereits von leichter Verschmutzung stark gefiltert. Viel wichtiger als die Stromverluste sind jedoch die schädlichen Auswirkungen von Langzeitverschmutzung auf die Glasgüte. Weiterführende Fakten und Erläuterungen lesen Sie hier ------->